Seelensuche: Skulpturen und Malereien von Wu Weishan
Wu Weishan, ein international bekannter Bildhauer, ist auch Direktor des Nationalen Kunstmuseums von China. Er wurde von vielen Ländern Mitglied der Akademien wie von Frankreich und Italien. Er bekam viele internationale Auszeichnungen wie den Michelangelo Preis. Er ist der Autor von Über freihändige Pinselstrichskulptur. Er schuf bisher mehr als 500 Werke, die in Museen und auf öffentlichen Plätzen in vielen Ländern der Welt aufgestellt sind. Seine Werke wurden im Nationalmuseum in Italien und anderen Ländern ausgestellt.
Hier kann die Live-Stream Vernissage vom 22. September 2021 nachgeschaut werden.
Bronze, 2012, 84 x 61 x 45 cm
Laozi (ca. 571 v. Chr. - 471 v. Chr.?), ein Denker des Chu-Staates in den letzten Jahren der Frühlings- und Herbstperiode; er war der Begründer des Taoismus. Die Philosophie des Laozi ist eine der Quellen der traditionellen chinesischen Kultur. Die Metapher dieses Werks lautet "bescheiden und aufgeschlossen", was seine taoistischen Gedanken widerspie-gelt: "Ohne Namen, der Ursprung des Universums" und "Das Sein wird aus dem Nichts geboren"; die Innenseite, in die der Text des Tao Te eingraviert ist, symbolisiert den Besitz von Wissen. Diese Statue ist die einzige Skulptur, die 2012 bei der Internationalen Kunstausstellung im Louvre in Frankreich mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde.
Bronze, 2012, 226 x 95 x 40 cm
Leonardo da Vinci (1452 – 1519) zählt zu den berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten. Er beschäftigte sich sowohl mit der Malerei, Bildhauerei, Architektur, Philosophie, Ingenieurwesen, Mechanik, Anatomie und mehr. Er war eine der treibenden Kräfte der Renaissance, die nach dem tiefen Mittelalter an die antike Welt anknüpfen und zu weiteren Sphären gereichen wollte. Fest im Stand, mit erhobenem Zeigefinger wendet sich Leonardo da Vinci nach links, um den Blick und die Gedanken in die Ferne zu richten.
Bronze, 2017, 75 x 18 x 18 cm x 2
Konfuzius (551 v. Chr. - 479 v. Chr.), auch Qiu oder Zhongni genannt, war ein Philosoph, Pädagoge und der Begründer des Konfuzianismus in der späten Frühlings- und Herbstzeit. Als Konfuzius im Zhou-Staat reiste, besuchte er einmal Laozi und suchte seine Lehren. Laozi, der gera-de mit unordentlichem Haar geduscht hatte, teilte ihm seine Ideen über die Bescheidenheit in Bezug auf die eigenen Talente und das Handeln zur rechten Zeit mit. Konfuzius kehrte nach Hause zurück und erzählte es seinen Jüngern: Endlich habe ich Laozi persönlich getroffen. Er ist temperamentvoll und energiegeladen wie ein Drache!
Die Skulptur setzt sich sowohl aus rauen als auch aus weichen Elementen zusammen. Sie steht hoch wie eine Säule, die den geistigen Raum beherrscht, und stellt die Bilder von Laozi und Konfuzius an-schaulich dar.
Bronze, 2012, 58.5 x 55 x 26 cm
Li Bai (701-762), ein Dichter der Tang-Dynastie, wurde von späteren Generationen als "Feen-Dichter" gefeiert.
China, ein Land der Poesie, Die Poesie ist wie der Jangtse und der Gelbe Fluss.
Von der fernen Vergangenheit bis zur Gegenwart hält der poetische Zauber an...
2012, 35 x 33 cm
Anmerkung des Künstlers: Das Aussehen eines Menschen wird durch seine Bildung bestimmt. Diese beiden Männer sind zweifellos gelehrt. Zwei Männer beim Verkosten von Essig. Gemalt am 10. November 2012. Wu Weishan.
2006, 52 x 44 cm
Anmerkung des Künstlers: Die Blumen, von denen ich träumte und die aus meinem Pinsel wuchsen, verkünden den Beginn des Frühlings, dessen schöne Szenerie wie eine wunderschöne Frau aussieht. Wu Weishan. Jinling, 2006.
Bronze, 2019, 120 x _65 x _45 cm
Mohandas Karamchand Gandhi (1869 – 1948) war ein bedeutender Politiker, Publizist, Pazifist, Philosoph und Rechtsanwalt, der gegen soziale Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Kolonialismus kämpfte und ein Wegbereiter der Unabhängigkeit von Indien wurde. Als friedvoller Asket steht der in einfachen Leinen gekleidete Gandhi weitausladend nach vorn mit einem Wanderstab in seiner rechten Hand. Zielgerichtet und resolut ist er im Begriff fortzuschreiten.
Bronze, 2021, 170 x _47 x _42 cm
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) ist ein in Liechtenstein geborener Komponist, Lehrer und Organist der Spätromantik. Sein sehr grosses Oeuvre umfasst nicht nur Klavier-, Orgel-, Chor- und Kammermusik, sondern auch Konzerte und Opern. Als Lehrer war er in München hoch angesehen und beeinflusste viele seiner Schüler wie Engelbert Humperdinck, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler und vor allem die Vertreter der ungarischen Schule. Selbstbewusst steht er fest mit beiden Beinen auf dem Boden und strahlt eine grosse Souveränität aus.