Nah am Krieg. Liechtenstein 1939 bis 1945
In den sechs Jahren des Zweiten Weltkrieges stand das Fürstentum Liechtenstein ständig in Gefahr. Wehrlos neutral lag das kleine Land mit seinen 11'000 Einwohnern zwischen dem kriegführenden Reich und der bewaffnet neutralen Schweiz. An die Eidgenossenschaft konnte man sich anlehnen. Vom Reich her drohte Anschluss. Diesen erstrebten hiesige NS-Anhänger, die Gesellschaft spaltend. Das Leben war schwierig, die Zukunft ungewiss, das Überleben unsicher, die Angst ständig. Der mörderische Krieg endete am 8. Mai 1945 in Europa, am 2. September in Fernost. Liechtenstein war davongekommen. Vor 80 Jahren.
Gemeinsam erinnern im Rheintal. 1938 bis 1945
Erstmals finden sich Museen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz zusammen und realisieren gemeinsam – 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs – ein grenzüberschreitendes Gedenkprojekt. Haupt-Projektpartner sind das Museum Prestegg in Altstätten SG, das Jüdische Museum Hohenems und das Liechtensteinische Landesmuseum.
B 26/001/001 Foto: Dr. Goop Erich / Vaduz Copyright: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz Quelle: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz
B 612/010/001 Landdienst: Junge Männer beim Mähen, v.l. Jakob Wachter, Hans Walser, Hugo Gassner (später Lehrer und Gemeindearchivar in Schaan, gest. 2009), Anton Wachter. Foto: Hans Walser, Schaan Copyright: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz Quelle: Liechtensteinisches Landesarchiv / Vaduz
Foto: Sven Beham