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Sonderausstellung

200 Jahre liechtensteinisches Grundbuch (1809–2009)

Sonderausstellung im Landesmuseum vom 15. Mai 2009 bis 4. Oktober 2009 « zurück


 

Die Ausstellung im Liechtensteinischen Landesmuseum zeigt die Entwicklung des liechtensteinischen Grundbuchs seit seiner Schaffung am 1. Januar 1809. Mit einem Blick auf die Handhabung von Grund und Boden vor 1809 wird das Grundbuch-Patent vom 1. Januar 1809 gezeigt, das bis 1923 gültig war. Die Bevölkerung wehrte sich anfangs gegen die Einführung des Grundbuchs.

1812 übernahm Liechtenstein das österreichische Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch, welches das Grundbuch-Recht enthielt. Informiert wird auch über die Personen, die hinter dem Grundbuch stehen, und die rechtlichen Grundlagen, auf denen das Grundbuch beruht.Ebenso wird in diesem Zusammenhang die Geschichte der Landesvermessung gezeigt. Seit der Katastervermessung 1865-71 bildet ein Grundkataster die Basis des Grundbuchs, das man 1809 als Bodenwertkataster angelegt hatte.

Ein weiteres Thema ist die Entwicklung des Grundbuchs, etwa 1923 durch die Übernahme des Schweizer Sachenrechts. Im Jahr 2000 wurde das Grundbuch-Amt mit dem Öffentlichkeitsregisteramt zusammengelegt. 2003 folgte die Umstellung des Grundbuchs auf die elektronische Datenverarbeitung und 2008 wurde eine Totalrevision durchgeführt.

 

 

 

 
 Impressionen der Eröffnung, Donnerstag 14. Mai 2009

15.5.2009 – 4.10.2009
Liechtensteinisches LandesMuseum