BIS AN DER WELT ENDE. Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert
1746, Herrnhag in Hessen, Europa: Ein dunkelhäutiger Mann, Sohn eines weissen Europäers und einer afrikanischen Königstochter, geboren in Accra, Afrika, heiratet eine dunkelhäutige Frau aus der Karibik, Amerika. Was heutzutage kaum noch Erstaunen hervorruft, war Mitte des 18. Jahrhunderts ganz und gar ungewöhnlich, ja kaum denk- und vorstellbar. Christian (1715–1769) und Rebecca Protten (1719–1778) überschritten Grenzen – in geografischer wie in gesellschaftlicher Hinsicht.
Dokumente
Galerie
Christian und Rebecca Protten mit ihrer Tochter Anna
Öl auf Leinwand, um 1751 © Unitätsarchiv der Ev. Brüder-Unität, Herrnhut. Inv.-Nr.: GS.393
Reiterbildnis des Fürsten Joseph Wenzel I. von Liechtenstein (1696-1772), Maler: Anton Peter van Roy, Öl auf Leinwand
Inv.-Nr. GE1704
Foto © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna.
Johann Gottfried Haid (1710–1776); nach: Johann Nepomuk Steiner (1725–1793) Angelus Solimanus, um 1760/65
Schabkunstblatt , Plattenmass: 45,4 x 30,8 cm; Blattmass: 50 x 37 cm
Inv.-Nr.: GR 715
Foto © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna